Teilnehmer aus den Ortsvereinen Petershagen/Lahde und Minden verbrachten gemeinsam ein weiteres Wochenende zusammen. Für viele kam der Strom vor dieser Ausbildung einfach aus der Steckdose. Dass dieses in Einsatzlagen nicht immer möglich ist, wurde den Einsatzkräften schnell bewusst. Alternativ muss der Strom dann selbst hergestellt werden:
- Das Schnelleinsatzzelt des Gerätewagen-Sanitätsdienst (GW-San) benötigt sowohl zum Aufblasen als auch für die Beleuchtung stehts Strom, auch wenn die Einsatzstelle sich mal auf einem Feld befindet.
- Ob Umfeldbeleuchtung oder auch ein Betreuungszelt mit einem Verpflegungausgabetheke benötigt für warme Speisen Strom. Hierzu findet das Material des Geräteanhängers Technik seinen Bestimmungszweck.
- Das neue Verpflegungsmodul NRW des Betreuungsdienstes braucht beim Kochen so viel Strom, dass eine normaler Hausanschluss nicht mehr ausreicht. Zwei große Ersatzstromerzeuger stehen zur Verfügung.
Ob die Versorgung nun aus einer Hausinstallation oder auch selbst mit einem Notstromaggregat hergestellt wird, bedarf einer intensiven Schulung der Einsatzkräfte. Ein wichtiger Auspekt ist dabei die Sicherheit, denn der elektrische Strom kann lebensgefährlich sein. Daher dürfen zum Beispiel nur wasserdichte Stecker und Stromverteiler für den Außeneinsatz verwendet werden. Die Leistungen aller Verbraucher müssen dabei auf die Steckdosen so verteilt werden, dass es zu keiner Überlastung kommt. Für längere Einsätze müssen Leitungsverlegepläne erstellt werden und ein frühzeitiges Nachtanken der Aggregate stets im Blick bleiben.
Nach spannenden zwei Tagen wurde diese Ausbildung mit einer schriftlichen Prüfung und einer praktischen Übung für alle Teilnehmer mit Erfolg abgeschlossen.
Wir gratulieren aus dem DRK-Ortsverein Minden Bianca Dehne, Stefan Hausdörffer, Pascal Meinze, Gesa Neumann, Annika Sassenberg und Cedric Werner zur Anerkennung zur EuP (Elektrotechnisch unterwiesenen Person).
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