Fast 400 Schüler des Freiherr-vom-Stein-Berufskollegs spendeten jetzt gemeinsam Blut - ein neuer Rekord für Ostwestfalen.
"Wir sind absolut dankbar", betont Karsten Harmening, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim Blutspendedienst des Roten Kreuzes. "Natürlich ist es überhaupt nicht selbstverständlich, dass sich eine Schule in einen solchen Ausnahmezustand begibt, nur um eine Blutspendeaktion zu organisieren."
Schulleiter Michael Paul ergänzt: "Vorbildlich ist auch die Haltung der Unternehmen, die es akzeptieren, dass sich ihre Auszubildenden während der Berufsschulzeit an der Blutspendeaktion beteiligen."
Das Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg hat sich jetzt zum dritten Mal der Herausforderung "Blutspendetermin" gestellt. Bei der Premiere 2007 kamen 134 Blutspender, 2009 waren es 338 und jetzt in 2012 fast 400 - ein neuer Rekord. "In dieser Größenordnung ist die Blutspendeaktion in ganz Ostwestfalen-Lippe bisher einmalig", betont Dr. Wolfgang Engel, ärztlicher Geschäftsführer beim DRK.
Das Organisationsteam um Vertrauenslehrer Ulrich Loos, Moritz Brünger und Marco Hellmold hatte den Stein vor fünf Jahren ins Rollen gebracht.
Für diese Lehrkräfte begann die Blutspende Wochen vor dem eigentlichen Termin. Es müssen Räume freigemacht, Parkplätze gesperrt und eine Küche improvisiert werden.
Die Teilnahme der Schüler aus Bad Oeynhausen koordiniert Lehrerin Iris Renner, die unter anderem einen Shuttlebus für die rund 110 Schüler der Außenstelle in Bad Oeynhausen organisiert.
Copyright © Mindener Tageblatt 2012 / MT-Online