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16.11.2014 Fachdienstausbildung Betreuungsdienst nach neuem Leitfaden

Ausbilder und Teilnehmer der Fachdienstausbildung Betreuung | Foto: DRK Minden

Erstmals wurde im DRK-Kreisverband Minden die Fachdienst-Ausbildung Betreuungsdienst nach dem neuen Ausbildungs- und Qualifizierungsplan des Landesverbandes Westfalen-Lippe ausgebildet.

Durch unsere Betreuungsdienst-Ausbilder Annika Sassenberg, Jan Marcel Brand und Daniel Waterreus wurden die Teilnehmer der Ausbildung in vielen Bereichen unserer Rotkreuzarbeit unterwiesen. In 44 Unterrichtseinheiten wurde der Betreuungsdienst durchleuchtet: Die Grundsätze "Hilfe gemäß dem Maß der Not" und "Hilfe zur Selbsthilfe" machen schnell klar, das Betreuungsdienst mehr als Händchenhalten ist. Denn jeder Mensch ist anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Wo bei der Soforthilfe dem Betroffenen noch der Weg gewiesen werden muss, geht es im weiteren Verlauf der Betreuungsmaßnahme selbstständiger zu. Im Mittelpunkt steht immer der Betroffene. Er oder sie soll nicht "alleine" da stehen. Der Betreuer vor Ort ist erster Ansprechpartner und kann bereits schnell feststellen, welche weitere Hilfe für den Betroffenen notwendig ist. Der erste Kontakt kann bereits an der Einsatzstelle erfolgen. Ist eine weitere Unterbringung notwendig, kann dieses in einem Betreuungsplatz oder in einer Notunterkunft geschehen. Hier werden dann die üblichen Materialien wie Zahnbürste, Waschzeug und ggf. Bekleidung vorgehalten. Neben warmen und kalten Getränken kann auch eine Warmverpflegung angeboten werden. Die Betreuer sind nun in der Lage, dem Betroffenen gezielt zu helfen und in den unterschiedlichen Situationen zu helfen. Der Betreuungsdienst ist Teil der Einsatzeinheit und kann über die Leitstelle jederzeit alarmiert werden.
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