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14.09.2015 Notunterkunft in Veltheim – Weitere Flüchtlinge erwartet

Zu den 250 Flüchtlingen werden heute weitere Flüchtlinge erwartet. Ehrenamtliche Helfer und freie Mitarbeiter des DRK bereiten die Ankunft vor.

Seit vergangenen Samstag leben rund 250 Flüchtlinge in der Notunterkunft des Kreises Minden-Lübbecke im ehemaligen Bürogebäude des stillgelegten Kraftwerks Veltheim. Die meisten stammen aus Syrien und Afghanistan. Aktuell werden weitere 40 Flüchtlinge erwartet. „Die ersten Tage verliefen friedlich und harmonisch“, sind sich die Mitarbeitenden des Kreises und des DRK vor Ort einig. Täglich sind 20 DRK-Einsatzkräfte vor Ort tätig, die aus den DRK Ortsvereinen des Kreises Minden-Lübbecke eingeteilt werden.

Das DRK und die weiteren Mitarbeitenden sind überwältigt von der Zahl jetzt schon eingegangenen Hilfsangebote und Spenden, für die zurzeit noch die Geschäftsstelle des DRK in Minden Anlaufpunkt ist. Die Mitarbeitenden vor Ort bitten um Verständnis, dass Hilfen aller Art nach wie vor nicht direkt vor Ort entgegen genommen werden können. Derzeit arbeiten die zuständigen Stellen daran, eine möglichst ortsnahe Anlaufstelle in Betrieb zu nehmen. An der Informationsveranstaltung am vergangenem Sonntag waren über 50 Interessierte in die Kreisgeschäftsstelle des DRK gekommen. 37 Helfer konnten als freie Mitarbeiter gewonnen werden und werden nach einem Dienstplan Hand in Hand mit den Rotkreuzkräften vor Ort tätig. In der Notunterkunft werden im Laufe der Woche einige derzeit noch provisorisch eingerichtete Lösungen schrittweise durch dauerhafte Einrichtungen ersetzt, zum Beispiel sollen für die bisher verwendeten Feldbetten Doppelstockbetten aufgestellt werden. In erster Linie geht es nach wie vor um die Betreuung der Flüchtlinge, ihre medizinische Versorgung und Verpflegung. (Aus der Pressestelle des Kreises Minden-Lübbecke)
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