Mit der jährliche Fortbildung für Sanitäter, Rettungshelfer und Rettungssanitäter stets Fit um Menschenleben zu retten
Um für den Ernstfall fit zu sein, absolvieren die ehrenamtlichen Sanitäterinnen und Sanitäter vom DRK eine jährliche Pflichtfortbildung. Mit den Themen Wiederbelebung, Hygiene, psychische Notfälle im Rettungsdienst und neurologische Einsätze haben sich in diesem Jahr 47 Einsatzkräfte fortgebildet. Erstmals haben die DRK-Ortsvereine Lahde und Minden hierzu gemeinsam nicht nur eine sondern gleich zwei 30-stündige Fortbildungen angeboten. "Um die Qualität der Fortbildung weiterhin zu halten, mussten wir in diesem Jahr die Fortbildungen zweimal anbieten," erläutert Rotkreuzleiterin Julia Seele."Die Zahl der Helfer ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, um allen Teilnehmern gerecht werden zu können."
Nach den Aus- und Fortbildungsbestimmungen haben Sanitäter ein jährliche Fortbildung von 20 Unterrichtseinheiten zu erfüllen. Rettungshelfer und Rettungssanitäter unterliegen dem Rettungsdienstgesetz NRW und absolvieren jährliche 30 Zeitstunden fachbezogenen Unterricht. Die Wiederbelebung und das Notfalltraining sind fester Bestandteil jeder Fortbildung. Jährlich wechselnde Themen sollen die Teilnehmer auf den neusten Stand der (Rettungs-) Medizintechnik halten und ihr Wissen um den menschlichen Körper stets erweitern.
Eine Aus- und Weiterbildung zum Sanitäter oder Rettungshelfer ist beim DRK für den Helfer kostenlos. Als Mitglied einer Einsatzeinheit bereiten sich die Helfer auch auf einen Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten (MANV) vor und schulen sich auch in den Bereichen Einsatztaktik, Betreuung und Technik. Bei verschiedenen Veranstaltungen leisten sie Erste Hilfe im Rahmen von Sanitätswachdiensten und sind Teil einer verantwortungsvollen Gemeinschaft.