Führungskräfte beim DRK bekommen nicht nur eine umfassende Rotkreuzausbildung vor Ort, sondern sie besuchen spezielle Führungslehrgänge an der DRK Landesschule (IBK) in Münster. Aber wichtig: man lernt nie aus.
Große Einsatzübungen mit Blaulicht und vielen Verletzten sollen die Einsatzkräfte aus dem Sanitäts-, Betreuungs- und technischem Dienst auf mögliche Alarmierung vorbereiten. Auf die leichte Schulter werden solche Übungen nicht genommen. Die Handgriffe der Einsatzkräfte und die Versorgungen von Verletzten sollen dem Wissensstand entsprechend sitzen.
Die Einsatzkräfte werden von Führungskräften an ihre Arbeit herangeführt. Das Wie und in welcher Reihenfolge bekommen die Einsatzkräfte von Trupp- und Gruppenführern mitgeteilt. Ab der Funktion des Gruppenführers hat dieses mit sorgfältigen Planungen und Entscheidungen zu tun. Um diesen Führungskräften durch internes Üben zu unterstützen, hat der DRK Kreisverband Minden unter der Leitung von Kreisrotkreuzleiter Ralf Sassenberg eine zweitägige Fortbildung angeboten.
In diesem Jahr stand der Umgang mit dem taktischen Arbeitsblatt im Vordergrund. Dieses Arbeitsblatt ist ein strukturiertes Formblatt zur Erfassung und Darstellung einer Einsatzstelle. Offene Aufträge und die Reihenfolge der Abarbeitung lassen sich erfassen. Weitere praktische Formblätter zur Strukturierung der Einsatzplanungen und ein Einsatztagebuch machen jeden kleinen oder großen Einsatz planbar.
Gruppenführerin Theresa Bultmann ist eine von 14 Führungskräften, die an dieser Fortbildung teilnahmen. "Das an der Landesschule Gelernte konnten wir hier vertiefen und praktisch anwenden," so Bultmann zu dieser Ausbildung. Neben der praktischen Anwendung von Einsatzplanungen schloss die Fortbildung mit 2 umfangreichen Übungen ab, die von Sassenberg und Verbandführer Daniel Waterreus eingespielt wurden.
Aus dem DRK-Ortsverein Minden e.V. nahmen Jan Marcel Brand, Alexander Brink, Theresa Bultmann, Simon Hücker, Manfred Lüdeke und Daniel Waterreus teil.
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