Neben hauptamtlichen Kräften versorgen und betreuen viele ehrenamtliche Helfer auch in der Notunterkunft in Stukenbrock-Senne die untergebrachten Flüchtlinge.
Aus dem DRK Kreisverband Minden waren am Mittwoch 29 ehrenamtliche Helfer aus den Ortsvereinen Barkhausen, Dankersen, Eisbergen, Hille, Lahde, Minden und Petershagen mit über 320 Einsatzstunden in der Notunterkunft Stukenbrock-Senne eingesetzt. Die Notunterkunft wurde für 24 Stunden übernommen.
Die Bereiche Registrierung, Erste-Hilfe und Verpflegungsausgabe galt es für fast 300 Flüchtlinge aufrechtzuerhalten. „Den ehrenamtlichen Helfern ist für ihren Einsatz nicht genug zu danken. Sie haben in der Einrichtung wichtige humanitäre Hilfe geleistet. Leider war es nicht immer einfach eine Freistellung der Helfer vom Arbeitgebern zu bekommen“, so Kreisrotkreuzleiter Ralf Sassenberg. Dieser Einsatz endete in den frühen Morgenstunden am Donnerstag.
Der DRK Ortsverein Minden stellte 6 Helfer für die Betreuung der Flüchtlinge in der Frühschicht. Um 5:00 Uhr starteten Sven Becker, Kurt Jahn, Annika Sassenberg, Pierre Schlichting, Marco Scholz und Rotkreuzleiterin Sylvia Schuka mit einem Mannschaftswagen in Richtung Stukenbrock Senne. Hauptaufgabe war das Vor- und Nachbereiten der Verpflegungsausgabe für das Frühstück und Mittagessen für fast 300 Flüchtlinge. Am Nachmittag ging es nach einem arbeitsreichen Tag zurück nach Minden.
In der Nachtschicht übernahmen Alexander Brink und Ralf Sassenberg die medizinische Versorgung in der Ersten-Hilfe Station. An Schlafen war allerdings nicht zu denken. Mit kleinen Wünschen der Flüchtlinge oder mit der Zubereitung einer neuen Babyflasche war eigentlich immer etwas zu tun.
Rotkreuzleiter Simon Hücker hat diesen Einsatz vorbereitet und organisierte vor Abreise ein Lunch-Paket für die Helfer, die während des Einsatzes kaum Ruhe zum Essen fanden und sich über die kleinen Snacks freuten.