Nach der Fachdienstausbildung zum Rettungshelfer beim DRK Kreisverband Minden standen die Teilnehmer nun vor ihrer Prüfung.
Die Gründe, um beim DRK ehrenamtlich tätig zu werden, sind ganz unterschiedlich. Menschen in ihrer Notsituation zu helfen steht im Vordergrund. Einige entscheiden sich zur Mitwirkung im Katastrophenschutz und starten ihre Ausbildung zum Rettungshelfer.
Mit einem Erste-Hilfe-Kurs begann in diesem Jahr für acht ehrenamtliche Helfer die Ausbildung. In einem 80-stündigen Lehrgang vermittelten die Ausbilder des DRK-Kreisverbands Minden die Grundlagen medizinischer Grundversorgung. Da sowohl die Ausbilder als auch die Teilnehmer in ihrem beruflichen Leben ganz andere Wege gehen, fand die Ausbildung an sechs Wochenenden statt. Die noch ausstehende staatliche Prüfung zum Rettungshelfer ist nun Vergangenheit.
Im nunmehr dritten Jahr konnte durch die erfolgreiche Kooperation zwischen dem DRK-Kreisverband Minden und der Rettungsdienstschule an der Akademie für Gesundheitsberufe der Mühlenkreiskliniken (AfG) in Minden diese Rettungshelferprüfung durchgeführt werden. Mit einer schriftlichen Prüfung musste zunächst das theoretische Wissen belegt werden. Der anschließenden praktischen Teil, bestehend aus einer Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) und einer Notfallversorgung, wurde unter Einsatzbedingungen abgenommen. Die HLW wird üblicherweise an einer speziellen Puppe durchgeführt. Für die Notfallversorgung standen geschminkte Darsteller mit den unterschiedlichsten medizinischen Problemen als Prüfungsaufgaben parat. Unter den fachkundigen Blicken des Prüfungsvorsitzenden Dr. Gunter Veit und den beiden Dozenten Tanja Abelmann-Purmann und Carsten Gay wurden die realistisch geschminkten Patienten versorgt.
Dann stand es fest. Auch die Helferinnen Julia Langhorst, Jasmin Schmer und Lena Kiso aus dem DRK-Ortsverein Minden konnten ebenfalls in der praktische Prüfung mit guten Leistungen überzeugen und die Prüfung somit erfolgreich abschließen.
Die so geprüften Rettungshelfer absolvieren noch ein 80-stündiges Praktikum an einer Rettungswache um ihre Zeugnisse dann schnellstmöglich in den Händen zu halten. Die neuen Rettungshelferinnen freuen sich schon auf ihre zukünftigen Einsatzgebiete im Sanitätsdienst, im Katastrophenschutz und auch als Fahrer eines Krankentransportwagens.