Nach 4 Wochenenden voller Lernen, Üben und praktischem Training stellten sich 14 Helfer aus den DRK-Ortsvereinen Hille, Lahde und Minden der Prüfungskommission.
Im Sanitätsdienst ist die Erste Hilfe eine Grundvoraussetzung für die Ausbildung zum Sanitäter bzw. zur Sanitäterin. Neben der gesundheitlichen Eignung und einem Schulabschluss werden keine weiteren Voraussetzungen von den Teilnehmern erwartet. Doch bevor die Versorgung von Notfallpatienten vermittelt wird, beschäftigen sich die zukünftigen Sanitäter mit den Grundlagen der Verletztenversorgung. Das Feststellen eines Gefahrenbereiches und das Absichern der Einsatzstelle sind immer die ersten Überlegungen und Maßnahmen bevor die Ersteinschätzung des Patienten erfolgt. Ist der Verletzte ansprechbar? Sind umgehend lebensrettende Maßnahmen einzuleiten?
Die Reihenfolge der weiteren Untersuchungen erfolgt nach einem vorgegebenen Schema. Anhand dieses Schemas werden die Notfallsituationen vermittelt. Die korrekte Erste Hilfe und das Anwenden von medizinischer Ausrüstung in 60 Unterrichtsstunden bereiten die Ausbildungsteilnehmer auf die Sanitäter-Prüfung vor.
Die Sanitäterinnen und Sanitäter des DRK sind ehrenamtlich tätig. Daher fand die Ausbildung ausschließlich an Wochenende statt. Dr. Schumann, Ausbildungsleiter Carsten Gay und Ausbilder Ralf Sassenberg bildeten an zwei Prüfungstagen den Prüfungsausschuss. Die Notfalldarsteller des JRK Minden schminkten sich mit realitätsnahen Verletzungen, die den angehenden Sanitätern einiges abverlangte.
Aus dem DRK Ortsverein Minden bestanden Lena Kiso, Sabine Langhorst, Michelle Peter, Jasmin Schmer und Rico Wagner erfolgreich die Sanitäter-Prüfung.