Ehrenamtliche Sanitäter sitzen in ihrem Berufsleben seltenst auf einem Krankenwagen. Normalerweise sitzen sie im Büro, arbeiten in einer Werkstatt oder Baustelle, büffeln an einer Universität oder kümmern sich um unser aller Lebensmittel im Supermarkt. In Ihrer Freizeit haben sie sich bis zum Rettungssanitäter ausbilden lassen und besetzen hier auch mal einen Krankentransportwagen.
Ein Navigationsgerät im Auto ist nicht bei jedem Auto Standard. Oft wird ein mobiles Gerät in die Windschutzscheibe gehängt oder das private Handy leitet zum Zielort. Spätestens beim Telefonieren kommt man im Auto oft an seine Grenzen, hier ist dann die Freisprecheinrichtung zu nutzen. Nun kommt Navigation, Einsatzstellengespräche und die Sanitäter zusammen:
Die moderne Einsatzzielführung
Durch eine Spende der Volksbank Mindener Land eG konnte in unserem Notfallkrankenwagen das Einsatzzielführungssystem Lardis:One eingebaut werden. Das Gerät bildet eine Einheit mit dem Digitalfunkgerät des Fahrzeuges und ist direkt mit der Leitstelle des Kreis verbunden. Im Notfall können die Rettungssanitäter direkt ins Fahrzeug springen. Mit der Übernahme des Einsatzes wird der Einsatzort direkt auf die Navigationseinheit gespeichert. Der Einsatzauftrag ist im Display mit Zielort und der Notfallbeschreibung abzulesen. Das integrierte Navigationsgerät leitet den Fahrer des Notfallkrankenwagen bis zur Einsatzstelle. Der Leitstelle kann dann direkt über das Display die Ankunft per Fingerdruck mitgeteilt werden. Alle Einsatzzeiten werden dokumentiert und können in den Protokollen nachgehalten werden. Auch bei der Anfahrt zu einem Krankenhaus, welches im Katastrophenschutz nicht immer das Johannes-Wesling-Klinikum in Minden ist, weiß das System den Weg.
Für unsere Sanitäter ist die Anschaffung eine weitere Verbesserung im Einsatz. Schnell und vor allem sicher möchten unsere Sanitäter beim Verletzten ankommen und so wichtige Zeit bis zur Erstversorgung sparen.
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